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OZ: Feuerwehr-Zoff beigelegt: Verein bekommt eigene Räume

Dienstag, 19.03.2013 | 11:17  


Bad Doberan hat ein Problem weniger. Der Feuerwehr-Verein wird zum 1. Juni das Gerätehaus verlassen und umziehen. Damit kehrt endlich Ruhe in der Wehr ein.

Bad Doberan (OZ) - Stadtpräsidentin Gerlinde Heimann (Linke) brachte es kurz vor der entscheidenden Abstimmung auf den Punkt: „Wir können einen Brennpunkt aus der Welt schaffen.“

Und genau das taten Doberans Stadtvertreter dann auch. Nach langer und zum Teil hitziger Debatte sorgten sie gestern Abend dafür, dass der seit Jahren andauernde Streit um die Nutzung des Feuerwehr-Hauses ein Ende hat. Mit großer Mehrheit entschieden die Kommunalpolitiker, dass künftig allein die Retter das Gerätehaus nutzen sollen — und dass der Feuerwehr-Verein ein eigenes Zuhause bekommt.

Denn zwischen der Wehr, die den Brandschutz in der Stadt sicherstellen soll, und dem Verein, der sich die Pflege historischer Löschtechnik auf die Fahnen geschrieben hat, kriselt es gewaltig. Eine friedliche Einigung, eine gemeinsame Nutzung des städtischen Hauses — aus Sicht des Rathauses ist das unmöglich. Zuletzt hatten sich auch die Kameraden der Wehr eindeutig dafür ausgesprochen, dass der Verein ausziehen soll.

Einem Wunsch, dem nun auch die Politik folgt — um die Wogen zu glätten: Der Verein wird auf dem Bauhof — in unmittelbarer Nähe zur Feuerwehr — eigene Räume bekommen. Kostenlos. Lediglich die Betriebskosten muss er tragen. „Wir haben einen langen, schwierigen Prozess hinter uns“, gab Bauamtsleiter Norbert Sass den Stadtvertretern zu verstehen. Denn noch kurz vor der Sitzung hatte er die Beschlussvorlage überarbeitet — um letzte Hindernisse aus dem Weg zu räumen. So war von den Stadtvertretern im Vorfeld moniert worden, dass die Fenster im neuen Vereins-Domizil ausgetauscht werden müssten — und dass es keine Toiletten gebe. „Wir richten die Räume für den Verein anständig her“, versicherte auch Bürgermeister Thorsten Semrau (parteilos).

Zudem soll eine Nutzungsordnung für das Feuerwehr-Haus erarbeitet werden. Denn zumindest die Außenanlagen soll der Verein weiterhin nutzen dürfen. Auch die Mietdauer wurde auf Wunsch der Politik angepasst: der Vertrag mit dem Feuerwehr-Verein für die neuen Räume soll erst nach fünf Jahren enden — mit der Option auf Verlängerung.

Um den Vertrag hatte es dennoch Diskussionen gegeben. So beklagte Frank Pieplow (parteilos), dass die Stadt keinerlei Kosten für den Umbau der neuen Räume beziffern konnte. Und Guido Lex (parteilos) merkte an, dass die Stadt zunächst einmal festlegen solle, welche Vereine überhaupt Räume umsonst bekommen. Sogar Kreisbrandmeister Mayk Tessin hatte sich eingeschaltet: „Die Wehr braucht das Haus für sich allein.“ So wird es nun auch kommen.

Artikel aus der Ostsee-Zeitung vom 19.03.2013


Bilder


Nach der Wahl: Bürgermeister Thorsten Semrau (parteilos) gratuliert der neuen Städtpräsidentin Gerlinde Heimann. Foto: Andreas Meyer - OZ: Feuerwehr-Zoff beigelegt: Verein bekommt eigene Räume 


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