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Jugendwehren kämpfen mitzuviel Wasser

Montag, 30.08.2010 | 13:56  


Neubrandenburg. Der Starkregen am Sonnabend hat den Teilnehmern des 13. Neubrandenburger Orientierungslaufes der Jugendwehren arg zugesetzt. Zwischendurch dachten die Organisatoren tatsächlich darüber nach, die Veranstaltung zum ersten Mal in ihrer Geschichte abzubrechen, berichtet Jürgen Sindt, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr Innenstadt. Nach einer Unterbrechung von über einer Stunde, in der viele Kinder, Jugendliche und Betreuer kurzerhand Zuflucht im Badehaus fanden, entschied man sich dann aber doch weiterzumachen. Alles andere wäre auch zu schade gewesen. Immerhin waren 26 Teams von Jugendwehren aus ganz Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein angereist, um sich auf einem 6,5 Kilometer langem Marsch zwischen Neuendorf und der Neubrandenburger Ziegelbergstraße an 13 verschiedenen Stationen zu messen. Die Aufgaben hatten einerseits viel mit Feuerwehrtechnik zu tun, andererseits waren aber auch sportliche Ausdauer, Geschicklichkeit und Wissen der 10- bis 16-jährigen Kinder und Jugendlichen gefragt.Genau diese Mischung hat Juliane Jürß gereizt. Die stellvertretende Jugendleiterin der Jugendwehr Bad Doberan ist mit ihrem Team erstmals dabei. Trotz des Regens habe es großen Spaß gemacht. Mit23 Jahren sei sie leider schon "zu alt", um im Team mitzumachen, aber auch die Begleitung habe Spaß gemacht. Ihre Mannschaft ist um 8.15 Uhr als erste gestartet und war kurz darauf schon "klatschnass", wie sie erzählt. Aber alle haben den Regen mit Humor genommen und gut durchgezogen. "Wir wollen unbedingt wiederkommen", sagt sie.Den Sieg hat sich am Ende das fünfköpfige Team der Burg Stargarder Jugendwehr verdient. Das Besondere: Es hat schon zum dritten Mal hintereinander gewonnen und darf den Wanderpokal des Neubrandenburger Oberbürgermeisters behalten. Zweite wurde die Mannschaft der Jugendwehr Innenstadt II und auf dem dritten Rang landeten die Hoostedter aus Schleswig-Holstein.Der Orientierungslauf hat mit den Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen, berichtet Jürgen Sindt. Angefangen habe man 1998 mit sechs Teams der beiden Neubrandenburger Jugendwehren, weil diese nicht offiziell an den Kreismeisterschaften in Mecklenburg-Strelitz teilnehmen durften. Doch die Veranstaltung wurde immer populärer, sodass mittlerweile schon 44 verschiedene Jugendwehren aus insgesamt fünf Bundesländern teilgenommen haben, erklärt Sindt.

Von Andreas Segeth, Nordkurier 16.08.2010

Bilder: MB


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