Am Nachmittag des 8. März 1979 stieg eine große Rauchsäule über Bad Doberan. Das Feuer war weit zu sehen. Die "Vitakost" brannte. Das Wirtschaftsgebäude im Klostergelände war eine Schüler- und Berufsgaststätte in der für über 3000 Personen gekocht wurde.
In der oberen Etage wohnten drei Familien. Und auf dem Boden lagerten Kräuter und Sträucher der Pharmazie. Und diese hatte ein junger Bad Doberaner angezündet.
Den unverzüglich eingesetzten Feuerwehren des gesamten Kreises, gelang es den Brand soweit unter Kontrolle zu bringen, dass ein Übergreifen auf das Möbelwerk und das „Haus der Pioniere“ verhindert werden konnte. Bei diesem gefährlichen Ringen mit den Flammen wurden drei Feuerwehrkameraden verletzt.
Obwohl die Wehrleute alles taten, was möglich war, war das Gebäude nicht mehr zu retten. Der damalige Wehrleiter Werner Junge kann sich genau erinnern, wie das Feuer an verschiedenen Stellen aus dem Dach kam. Die Evakuierung dauerte bis weit in die Nacht. Werner Junge wurde verletzt und musste ins Krankenhaus.
Eingesetzte Kräfte
Bei diesem vorsätzlich gelegten Brand von einem ehemaligen Angehörigen der Feuerwehr Bad Doberan, waren ab Einsatzbeginn alle verfügbaren Kameraden der Feuerwehr im Einsatz. Deshalb sind keine Besatzungen für die Einsatzfahrzeuge dokumentiert worden.