Im Dezember 2006 brannte der Dachstuhl des altes Moorbad / Stahlbad in voller Ausdehnung.
Brand Dachstuhl – altes Moorbad Bad Doberan
Dienstag, 12.12.2006
Gegen 14:15 wurden die Kameraden der Feuerwehr Bad Doberan über Funkmeldeempfänger und Sirene alarmiert. Da sich an diesem Tag 6 Kameraden und erfahrene Maschinisten in Gingen an der Brenz zur Übernahme des neuen Löschgruppenfahrzeug 20/20-CAFS befanden, wurde gegen 14:18 Uhr ein zweites Mal Vollalarm für die Kameraden der Kreisstadt und zusätzlich für die Feuerwehren aus Kröpelin und dem Ostseebad Kühlungsborn ausgelöst.
Dem Alarmfax der Leistelle war zu entnehmen das der Dachstuhl des alten Bad Doberaner Moorbades brennen sollte.
Kurz darauf rückte das Tanklöschfahrzeug 16/25 zur Einsatzstelle aus, im kurzen Abstand folgte die Drehleiter mit Korb 23-12.
Die erste Lagemeldung des Gruppenführers ließ das Ausmaß des Brandes nur erahnen „Dachstuhl brennt in voller Ausdehnung, Kräfte und Mittel sind nicht ausreichend!“.
Daraufhin wurden zusätzlich die Feuerwehren aus Hohenfelde und dem Ostseebad Nienhagen alarmiert.
Die Kameraden des Tanklöschfahrzeuges bauten unterdessen eine Wasserversorgung von einem nahen Hydranten auf und begannen mit den ersten Löscharbeiten. Die Drehleiter wurde auf der Giebelseite in Stellung gebracht und der Angriffstrupp begann unter schwerem Atemschutz mit den Löscharbeiten über das Wenderohr.
Durch die Leistelle wurde unterdessen weitere Feuerwehren aus den Orten Retschow, Admannshagen-Bargeshagen, Bartenshagen-Parkentin und Börgerende-Rethwisch alarmiert.
Durch die bereits eingetroffenen Kameraden aus Kröpelin und Kühlungsborn wurden ein weiteres Wendestrahlrohr über die Drehleiter der Kühlungsborner Feuerwehr in Stellung gebracht, des weiteren wurden 2-C und 1-B Rohr vorgenommen. Die weiteren Kräfte bauten eine Wasserversorgung von einem nahen Bach und einem weiter entfernten Hydranten auf.
Ab ca. 17:00 Uhr konnten bereits erste Feuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden und ihre Heimreise antreten. Gegen 18:30 Uhr traf das neue Löschgruppenfahrzeug 20 und der ELW 1 an der Einsatzstelle ein. Kurz daraufhin wurde die Einsatzleitung an den damaligen Wehrführer Wolfgang Scheil übergeben. Zur weiteren Bekämpfung von letzten Glutnestern wurde das Dach über die Drehleiter eingeschäumt und ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Der Einsatz konnte gegen 22:15 Uhr beendet werden.
weitere KräfteFeuerwehr(en)
Ostseebad Kühlungsborn
Kröpelin
Ostseebad Nienhagen
Hohenfelde
Retschow
Admannshagen-Bargeshagen
Bartenshagen-Parkentin
Börgerende-Rethwisch
Kreisbrandmeister mit Florian 99-11-1