Am 11.06.2014 hielt starker anhaltender Regen die Einsatzkräfte aus der Region Bad Doberan in Bewegung.
2014 Starkregen
11.06.2014
Als es am 11. Juni morgens zu regnen begann, ahnte noch niemand wie dieser Tag für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Doberan enden werden sollte. Es folgte ein über Sieben Stunden andauernder Marathoneinsatz.
Gegen 8 Uhr brach ein Unwetter von bisher nie dagewesener Dimension über die Stadt Bad Doberan herein. Innerhalb von wenigen Minuten liefen die Drähte in der Integrierten Rettungsleitstelle Mitte (IRLS) in Bad Doberan heiß, so dass kurz vor halb 9 die erste Alarmierung für die ehrenamtlichen Helfer der Münsterstadt erfolgte.
Innerhalb von wenigen Minuten regneten über der Stadt gute 50 Liter auf dem Quadratmeter nieder. Nachdem sich Einsatzleiter Steffen Kriebel ein Bild der Lage machte, wurde schnell klar das die Bewältigung der aufgelaufenen Einsätze nicht allein zu stemmen war. Umgehend wurde ein Bereitstellungsraum am Thünenhof eingerichtet und über die IRLS weitere Kräfte angefordert. So kamen insgesamt 7 weitere Wehren zum Wasserpumpen aus den Gemeinden Admannshagen-Bargeshagen, Parkentin, Stäbelow, Hohenfelde, Retschow, Kröpelin und Börgerende. Rethwisch zum Einsatz. Insgesamt waren zu Spitzenzeiten 70 Feuerwehrleute im Einsatz.
Weitere Unterstützung erhielten dabei die Kameraden vom städtischen Bauhof, insgesamt 8 Mitarbeiter füllten um die 1000 Sandsäcke und lieferten diese an den Einsatzstellen im Scheunenweg und in der Rostocker Straße aus.
Schwerpunkte der Einsatzstellen
Althof
Kollbruchweg
Rostocker Straße
Wossidlostraße
Am Markt / Goethestraße / Lessingstraße
Erst gegen 16 Uhr waren die letzten Einsatzkräfte wieder im Gerätehaus, insgesamt wurden 44 Einsätze in knapp siebeneinhalb Stunden abgearbeitet. Weit aus mehr als bei vorherigen Starkregeneinsätzen in den vergangen Jahren.