Am 12. August 1908 ereignet sich im Bereich Stülow, in der Nähe der Ziegelei, ein schweres Zugunglück. Dabei stirbt der Lokführer sofort, der Heizer schwer verletzt im Krankenhaus.
1908 Zugunglück, Stülow Ziegelei
12.08.1908
Am 12. August 1908 ereignet sich im Bereich Stülow, in der Nähe der Ziegelei, ein schweres Zugunglück. Dabei stirbt der Lokführer sofort, der Heizer schwer verletzt im Krankenhaus. Einige Passagiere erlitten nur leichte Verletzungen. Ein Bulle der in einem Viehwaggon transportiert wurde, musste getötet werden.
Als Ursache wird vermutet, dass der lange Zug bei dem Gefälle nicht rechtzeitig abgebremst wurde. Die Lok und entgleiste Waggons wurden stark beschädigt.
In der Folgezeit rückten die Feuerwehrleute (aus Bad Doberan) aber nicht nur zur Brandbekämpfung aus, so halfen sie nachmittags beim Eisenbahnunglück in Stülow und erhielten Dank und Anerkennung seitens der Generaldirektion der Eisenbahn (Quelle: Krausesche Fundchronik, Stadtarchiv Rostock)