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Einsatzbericht 201 - 2019TH Wasserrettung |
Einsatznummer: |
201 - 2019 |
Datum: |
01.09.2019 |
Wochentag: |
Sonntag |
Alarmzeit: |
15:25 |
Alarmierung: |
DME Sirene |
Alarmstichwort: |
HWU Suche - Wasserunfall Suche  |
Einsatzdauer: |
125 min |
Einsatzart: |
TH Wasserrettung  |
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Brandeinsatz |
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Technische Hilfeleistung |
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Einsatzort: |
Ostseebad Kühlungsborn, Ostsee |
Einsatzinfo: |
Wir wurden in das Ostseebad Kühlungsborn, zur Unterstützung bei der Suche auf der Ostsee, angefordert. Die Besatzung des Mehrzweckboots suchte im Ufernahen Bereich.
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02.09.2019 - Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Rostock, des Polizeipräsidiums Rostock und der Landeswasserschutzpolizei Inspektion Rostock
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Segler stirbt nach Seeunfall vor Kühlungsborn
Bei einem Seeunfall vor Kühlungsborn ist ein 66 Jahre alter Mann tödlich verletzt worden. Der Mann war nach Informationen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntagnachmittag, 1. September 2019, bei der Ansteuerung des Hafens Kühlungsborn über Bord seiner etwa neun Meter langen Segelyacht gegangen. Anschließend lief die Segelyacht des Mannes auf die Steinmole des Hafens Kühlungsborn auf.
Die Besatzung des Seenotrettungsbootes „Konrad-Otto“ der DGzRS rettete den Bootsführer unter Reanimationsbedingungen aus der Ostsee, brachte ihn an Land und übergab ihn an die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 34. Der Mann hatte eine schwere Kopfverletzung. Er wurde in eine Klinik nach Rostock geflogen, dort wurde er wenig später für tot erklärt. Der Hund des Verunglückten konnte von Bord der Yacht geholt werden, er wird von einer Tierhilfsorganisation übernommen.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich weitere Personen an Bord der Segelyacht befanden, wurde unter Federführung der Seenotleitung der DGzRS in Bremen eine Suche auf See und an den Stränden von Kühlungsborn durchgeführt.
Ein Hubschrauber der Deutschen Marine, der Seenotrettungskreuzer „Arkona“ der DGzRS-Station Warnemünde mit dem Tochterboot „Caspar“, das Küstenwachboot „Eschwege“ der Bundespolizei und der Hochseeschlepper „Baltic“ mit zwei Schlauchbooten suchten das Seegebiet ab. Die Freiwilligen Feuerwehren Kühlungsborn und Bad Doberan sowie die Wassergefahrengruppe des Deutschen Roten Kreuzes waren ebenso an der Suche auf See und an Land beteiligt.
Am späten Nachmittag wurde die Suche auf See und an Land abgebrochen, da Ermittlungen ergeben hatten, dass es als höchst unwahrscheinlich gilt, dass neben dem Bootsführer weitere Personen an Bord waren. Der Kriminaldauerdienst der Polizei hat ein Todesermittlungsverfahren aufgenommen.
Der Landkreis Rostock bedankt sich bei allen am Einsatz beteiligten Helfer*innen. Der Kriminaldauerdienst der Polizei hat Ermittlungen zum Tod des Seglers aufgenommen.
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Fahrzeuge: |
LF
20/16
MZB
GW Dekon P
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weitere Kräfte: |
Feuerwehr Ostseebad Kühlungsborn DRK KV Bad Doberan - Wassergefahrengruppe Rettungsdienst Christoph 34 + Wasserretter FF Güstrow DGzRS Wasserschutzpolizei Bundeswehr |
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Einsatzbilder: |
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Hinweise zu den Einsatzberichten:
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Doberan weist ausdrücklich darauf hin,
dass die hier zu findenden Informationen, aus Sicht der Freiwilligen Feuerwehr Bad
Doberan geschrieben wurden. Es wird keine Haftung für Texte oder Aussagen
übernommen.
Die hier dokumentierten Einsatzzeiten werden auf 5 Minuten gerundet. Sollten sie detailliertere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte an die Integrierte Leitstelle Mittleres Mecklenburg des Landkreises Rostock. Internetseite
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Veröffentlichte Bilder sollen auf der einen Seite zum Nachdenken anregen,
auf der anderen Seite dienen sie der Aus- und Weiterbildung unserer
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