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Digitalfunk wird tatsächlich zum G8 eingeführt

Dienstag, 28.11.2006 | 07:15  


Im April diesen Jahres erlaubten wir uns noch einen Aprilscherz über dieses Thema zu verfassen, nach einem heutigen Bericht in der Ostsee-Zeitung, wird aber tatsächlich Digitalfunk bis zum G8, durch den Landkreis eingeführt werden müssen.

Die Feuerwehr Bad Doberan hatte beim Bush Besuch im Sommer bereits erste Erfahrungen mit der neuen Technik machen können. Damals wurde bereits eine Tetra Funkzelle für den Bereich Heiligendamm bis nach Bad Doberan im Probebetrieb eingesetzt. Die Technik zeigte sich schon sehr ausgereift und funktional, etwas gewöhnungsbedürftig war vielleicht die kurze Verzögerung bis das Endgerät die Verbindung aufgebaut hat, die aber bei der digitalen Übertragung normal ist.

Hier der Artikel aus der Dienstagsausgabe der Ostsee-Zeitung

G 8: Funknetz kostet eine Million

Für den Aufbau eines digitalen Funknetzes im Zusammenhang mit dem G 8-Gipfel stellt der Landkreis rund 1 Million Euro im Haushalt ein.

Bad Doberan Für den G 8-Gipfel im kommenden Jahr in Heiligendamm hat der Landkreis in den Haushalt rund 1 Million Euro eingestellt. Gebraucht wird das Geld für den Aufbau eines digitalen Funknetzes, sagte Landrat Thomas Leuchert. Da dies auf Veranlassung der Landesregierung geschehe, „bestehen wir auf Kostenersatz durch das Land“, ergänzte gestern Fachdezernent Dr. Wolfgang Kraatz.

Mit dem Land würden zurzeit sehr intensive und konstruktive Verhandlungen geführt. Eine erste Grobschätzung der erforderlichen Aufwendungen sei inzwischen von einer Feinschätzung abgelöst worden. Verändert haben sich die Kosten dadurch kaum.

Die Zeit drängt, denn bis zum Weltwirtschftsgipfel vom 6. bis 8. Juni des kommenden Jahres sind nicht nur Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem digitalen Funknetz zu erledigen, sondern auch die Beschaffung der neuen Funkgeräte. „Die Verhandlungen müssen schnell zum Abschluss kommen.“

Drücken kann sich der Landkreis um die Investition kaum. Es gebe gesetzliche Zuständigkeiten, so Wolfgang Kraatz. „Für eine Bewältigung dieser Ausnahmesituation“, so schreibe es die Landesregierung dem Landkreis ins Stammbuch, „seid ihr zuständig.“ Der Kreis sei somit in der Verantwortung, die Voraussetzungen zu schaffen, um die Aufgabe überhaupt bewältigen zu können. Für den normalen Alltagseinsatz sei das derzeitige analoge Funknetz ausreichend, nicht aber für das Treffen der acht größten Wirtschaftsnationen.

Ungeklärt ist bislang die Frage, ob der Landkreis ein neues Funknetz gleich fest installiert, ob eines geleast oder nur kurzfristig gemietet wird. Denn mittel- bis langfristig planen Bund und Länder die Umstellung des Funkverkehrs von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr und Katastrophenschutz von einem analogen auf ein digitales System. „Wir wissen aber noch nicht, welches Netz einmal den Vorzug bekommt“, sagt Wolfgang Kraatz. Da möchte der Landkreis mit einer vielleicht übereilten Investition natürlich nicht auf möglicherweise hohen Rechnungen für wahrscheinliche Um- und Nachrüstungen sitzen bleiben.

Vorteile eines digitalen Funknetzes seien neben deutlich besserer Übertragungsqualität, Abhörsicherheit auch die Möglichkeit, mehrere Gespräche gleichzeitig führen zu können. Außerdem gebe es keine witterungsbedingten Überschneidungen von Frequenzen, was zu Missverständnissen der Gesprächspartner führen kann.

TIMO RICHTER/OZ



Bilder


Digitalfunk wird tatsächlich zum G8 eingeführt erstes Tetra Funkgerät im Einsatz beim Bush Besuch Sommer 2006 - Digitalfunk wird tatsächlich zum G8 eingeführt erstes Tetra Funkgerät im Einsatz beim Bush Besuch Sommer 2006 - Digitalfunk wird tatsächlich zum G8 eingeführt 


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