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OZ: Feuerlöscher ist auf dem Feld immer mit dabei

Mittwoch, 16.08.2000 | 00:00  


Brandschutz in der Ernte bleibt Thema

Feuerlöscher ist auf dem Feld immer mit dabei

Bad Doberan
(OZ)Wegen des verregneten Sommers brauchen sich die Landwirte in diesem Jahr nicht übermäßig um die Brandgefahr zu sorgen. Dennoch warnen Feuerwehrleute und Brandmeister vor allzuviel Unbekümmertheit. Bad Doberan (OZ) „In diesem Jahr haben wir keine großen Probleme mit der Brandgefahr auf den Feldern“, sagt Hans Joachim Heincke aus Parkentin. Der nahezu konstante Regen dieses Sommers sorgt für viel Feuchtigkeit. Doch allein darauf will sich der Landwirt nicht verlassen. Seine Maschinen haben jetzt in der Erntezeit für alle Fälle Feuerlöscher mit an Bord, wenn es ins Getreide geht. Dass Brandschutz zunächst etwas mit Vorbeugen zu tun hat, darauf verwies Landesbrandmeister Rolf Schomann nachdrücklich in einem Rundschreiben. Er empfiehlt, dass in der Erntezeit zwischen den Leitern landwirtschaftlicher Unternehmen und den Wehrführern der örtlichen Feuerwehren Maßnahmen zum vorbeugenden Brandschutz und für den Gefahrenfall abgesprochen werden sollten. Mancher Bauer verlässt sich lieber auf die Versicherung In der Praxis kommt das eher selten vor. Es sei schon lange nicht mehr wie zu DDR-Zeiten, als Brandschutz in der Ernte noch von Genossenschaften und Feuerwehren gemeinsam vorbereitet wurde, sagt Olaf Schulz, Chef der Doberaner Feuerwehr. Heute entstehe mitunter der Eindruck, dass sich mancher Bauer eher auf seine Versicherung verlasse. Oder eben auf das Wetter. Doch darauf ist kein Verlass. „Im vergangenen Jahr musste die Doberaner Feuerwehr zu mehren Einsätzen auf Feldern ausrücken“, erinnert sich Schulz. Christiane Schlesinger, Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes, sagt hingegen, dass Brandschutz in der Landwirtschaft „immer ein Thema“ sei. Allerdings werde es schon etwas legerer behandelt als früher, räumt sie ein. „Die Eigentumsverhältnisse sind andere geworden“, sagt sie. „Da liegt bei jedem selbst eine große Verantwortung, wie er das handhabt.“ Für alle Fälle leitet der Kreisbauernverband Brandschutzthemen aus den Verbandsnachrichten an seine Mitglieder weiter. In Kühlungsborn niemals ohne Wasserwagen In der Landwirtschaftlichen Lohn-Gesellschaft „Waterkant“ in Kühlungsborn steht die Weizenernte auf etwa 300 Hektar Anbaufläche kurz bevor. „Egal, wie das Wetter ist – ohne Pflug und Wasserwagen geht's nicht aufs Feld“, versichert Geschäftsführer Hans-August Hagedorn. Das stecke in Fleisch und Blut drin. Auch mit den sechs Mitarbeitern sei über den Brandschutz gesprochen worden. Dass die Ernte in diesem Jahr ohne Brandschäden eingebracht werden kann, ist laut Landesbrandmeister Rolf Schomann nicht nur Sache der Bauern. Für jeden Bürger sollte es selbstverständlich sein, in der Nähe von Feldern nicht mit offenem Feuer und glimmenden Tabakresten zu hantieren.

JÖRG MATTERN

Artikel aus der Ostseezeitung vom 16.08.2000.



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