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OZ: Herabstürzender Ast verletzte Feuerwehrmann

Freitag, 19.01.2007 | 13:53  


Kühlungsborn/Bad Doberan Fast schon atmeten die Menschen in und um Doberan auf – der angekündigte „Monstersturm“ schien um die Region einen Bogen zu machen. Am Abend schlug „Kyrill“ doch noch zu: Dauerstress für die drei Mitarbeiter in der Leitstelle und die Einsatzkräfte. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen in Doberan, Kühlungsborn oder zwischen Heiligenhagen und Satow.

Glück im Unglück hatte ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kühlungsborn. Als die Retter einen umgestürzten Baum in der Ostseeallee beseitigten, fiel von einem weiteren Baum ein Ast herab und traf einen Feuerwehrmann. Der wurde leicht verletzt.

In der Hermannstraße in dem Ostseebad riss der Orkan von einem Wohn- und Geschäftshaus eine Markise aus der Verankerung. Der Sonnenschutz landete auf dem Dach. Wegen des Sturmes konnten die Kameraden die Markise nicht bergen, es war einfach zu gefährlich, die Drehleiter einzusetzen. Ein Schuppen hielt im Wohngebiet „Holmblick“ dem Winddruck nicht Stand und fiel in sich zusammen. Nach den ersten drei Sturmeinsätzen erwartete Wehrführer Andreas Wegener „da kommt noch reichlich auf uns zu“.

Große Besorgnis auch im Kühlungsborner Hafen. Der Chef der Tourismus-Service-Kühlungsborn, Peter Brauer, richtete sich auf eine lange Nacht ein. Die mehr als 30 Boote und Yachten, die im Hafen über die Wintermonate festgemacht hatten, drohten, vom Orkan losgerissen zu werden.

Ein zwischen Moorbad und Krankenhaus umgestürzter Baum versperrte dem Rettungsdienst kurzzeitig die direkte Zufahrt zum Krankenhaus. Die Feuerwehr beseitigte die Sperre umgehend.

Mächtige Brecher schienen sich der Kühlungsborner Seebrücke bemächtigen zu wollen. Der Brückenkopf verschwand immer wieder vollständig in der Gischt. Trotzdem waren einige Leichtsinnige auf dem Bauwerk unterwegs, um Wind und Wellen gefährlich nah zu sein.

Rund um den Kamp in Bad Doberan blieb es dagegen ruhig. Fahrradfahrer kurvten über das Areal. Selbst Mülltonnen standen an ihren angestammten Plätzen. Anderswo dagegen flogen abgelegte Weihnachtsbäume wie Geschosse durch die Gegend.

TRI / Ostsee-Zeitung


Bilder


Der Kopf der Kühlungsborner Seebrücke verschwand immer wieder in der Gischt der von „Kyrill“ aufgepeitschten Ostsee. <br> Foto: Rolf Barkhorn, Ostsee-Zeitung - OZ: Herabstürzender Ast verletzte Feuerwehrmann 


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