Kröpelin. Ein Feuer brach am späten Freitagnachmittag
aus bislang ungeklärter Ursache
in einem Haus in der Mühlenstraße in
Kröpelin aus. Die freiwillige Feuerwehr der
Schusterstadt war rasch zur Stelle, nachdem
Wehrführer Claus Kröplin zuvor ein Bild der
Situation gemacht hat. Schnell stellte sich
heraus, dass die ortsansässigen Brandschützer
das Feuer nicht ohne die Hilfe anderer
Wehren in den Griff bekommen würde. Darum
wurden zusätzlich die Retter aus Bad
Doberan, Altenhagen, Schmadebeck-Groß
Siemen und Jennewitz-Diedrichshagen
alarmiert. Auch die Männer der Freiwilligen
Feuerwehr Kühlungsborn, die den Einsatz
während eines Übungsabends über Funk
verfolgten, standen bereit. Sie mussten aber
nicht gerufen werden.
Nach Aussage des Kröpeliner Wehrführers
Claus Kröplin waren insgesamt rund
60 Kameraden im Einsatz. Durch einen gezielten
Innenangriff konnte ein Ausbreiten
des Feuers auf angrenzende Gebäude verhindert
werden. Der aufgebrachte Hauseigentümer
sei vorübergehend ins Krankenhaus
gebracht worden, damit er die Löscharbeiten
nicht stören könne. Später sei der Eigentümer
bei seiner Schwester untergekommen.
Nach Einschätzung des Wehrführers
ist das Haus nicht mehr zu retten. Insgesamt
waren die Kameraden in der Nacht viermal
am Unglücksort, um kleinere Brandnester
zu löschen. TRI
OZ vom 13.02.2006
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