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Herwart fordert Doberaner Blauröcke
Montag, 30.10.2017 | 08:36
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Am Sonntag war die Nacht für die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Doberan bereits um 4:10 Uhr zu Ende. Wie in den Vorhersagen angekündigt, sorgte Sturmtief Herwart für einige Unwetterschäden im Gemeindegebiet.
So führte uns der erste Einsatz auf den Alexandrinenplatz. An der dortigen Baustelle hatte es durch den starken Wind die Absperrung der Baustelle verschoben, so dass keine Fahrzeuge mehr durchkamen. Im weiteren Verlauf des frühen Morgens wurden weitere Sturmschäden gemeldet. So musste unter anderen in der Johann-Gillhoff-Straße eine Überdachung gesichert werden.
Schwer getroffen hatte es auch den Ortsteil Heiligendamm. Durch mehrere umgestürzte Bäume, auf den Gleisen der Mecklenburgischen Bäderbahn Molli und der Kühlungsborner Straße, war der Bahn und Straßenverkehr vollkommen zum Erliegen gekommen.
Gefordert war auch die Unterstützung der Bad Doberaner Drehleiter, so führte die Fahrtroute von Neubukow, Pepelow, Heiligendamm, Pölchow bis zum letzten Einsatz nach Altenhagen in der Gemeinde Kröpelin. Beachtliche 215 km konnten die Maschinisten am Tagesende aus dem Fahrtenbuch ablesen.
Während die Kräfte die Sturmeinsätze an den Einsatzstellen abarbeiteten, wurde der Leitstelle eine unklare Lage bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A20 gemeldet. Da die Situation unklar war, wurden auch Kräfte der Feuerwehr Bad Doberan angefordert. Der Einsatzleitwagen und Rüstwagen 2 – Kran machten sich auf den Weg auf die Autobahn, die auch kurz nach dem ersten Rettungsmittel des Regelrettungsdienstes an der Einsatzstelle eintrafen. Vor Ort kam es durch einen Graupelschauer zu einer glatten Fahrbahn, in deren Folge mehrere PKW aufeinander fuhren. Glücklicherweise war niemand eingeklemmt und so konnte die Kräfte wieder zu den ursprünglichen Einsatzstellen abrücken.
Am Tagesende konnten insgesamt 20 Einsatzstellen im Stadt und Kreisgebiet abgearbeitet werden.
Vielen Dank an alles Kameradinnen und Kameraden für die Einsatzbereitschaft!
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